GRÜNE WOCHE - Die Branche brodelt. Vier Tage Berlin mit vielen vielen agrarpolitischen Gesprächen im Rahmen der größten internationalen Landwirtschaftsmesse (IGW) der Welt. Viel wurde vom politischen Wechsel in der Regierung erhofft. Zu wenig konnte unter Corona und Krieg zügig und klar genug umgesetzt werden, während es fossilverhafteten Lobbygruppen zu schnell geht.
In der Landwirtschaft steckt eine große Kraft für die klimanotwendige Transformation. Dafür braucht sie unser aller Wertschätzung für unsere Ernährung, unser Essen auf dem Tisch, für Gemüse, Fleisch, Obst, Käse, Blumen und für vielfältige Landschaftspflege. In hoher regionaler Qualität mit fairen Marktpreisen.
Heute schaue ich mir an, welche Innovationen dabei unterstützen und wo und wann Sonne oder andere erneuerbare Antriebe statt Diesel im Tank sind.
Mit Herrn Lucht, Präsident des Bauernverbands in Schleswig-Holstein, bin ich zwar oft nicht einer Meinung - aber gerade deswegen ist der Austausch wichtig, wie z.B. hier am Kooperationsstand von vier großen Landmaschinenfirmen, die verschiedene alternative Antriebsformen präsentieren.
Netzwerken und Fachgespräche zu Treckern, alternativen Antriebsformen, gute Ernährung, Demokratie, gerechte Wertschöpfung ...
Viel Bandbreite drin in vier Tagen. Seht selbst im Fotokarussel unten.
Der Freitag fand einen tollen Abschluss beim BÖLW Bio-Empfang (Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft). Großartige Rede der Vorsitzenden Tina Andres, gefolgt von einer zukunftsorientierten Rede von Cem Özdemir, die viel Applaus der Branche erhielt.